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Notizbuch und Stift

Tagebuch

Natürlich könnten wir unsere Erlebnisse auch mit Stift und Papier für die Ewigkeit konservieren. Wir probieren mal etwas anderes:

  • 8. Aug. 2022

Der Abend in der Altstadt hatte sich bis heute 01.00 Uhr hingezogen. Wir verlassen dieses Land mit dem Gefühl, dass es nur freundliche Griechen gibt🥰🥰🥰

Die Herzlichkeit hat uns manchmal fast erdrückt. Aber wir haben es auch genossen und hoffen, dass Albanien da mithalten kann


Wir sind wie immer, jetzt leider ohne Claus und Renate, pünktlich aufgebrochen

Der Abschied von Griechenland am gestrigen Abend lag uns noch etwas in den Knochen




Bis zur Grenze ging alles ohne Probleme

Die Erledigung der Eintrittsformalitäten in einen Nicht EU Staat ging relativ problemlos






wir erreichten noch vor Mittag über eine Super ausgebesserte Gebirgs Straße, den Einstieg zur Pass Straße SH 8





Diese Straße sollte uns zum Llogara Pass bringen.

Anfangs schlängelt sich die Straße noch durchs Hinterland ohne den Blick aufs Meer frei zu geben. Nach ca.30 km ändert sich das. Unterwegs hatten wir wieder eine Begegnung mit zwei verrückten Bikern aus Deutschland. Respekt,Respekt.





Die Landschaft fällt in Albanien zum adriatischen bzw. ionischen Meer steil ab, vor allem im Südwesten des Landes im Bereich der kleinen Bergdörfer soll die Sicht zum nur 50 km entfernten Korfu nahezu perfekt sein. Das war das Wunschdenken, denn das Unfassbare überraschte uns.

Bei ca.300 Höhenmetern setzte ein Sommergewitter mit Blitz und Donner ein.

Und obwohl die für albanische albanische Verhältnisse extrem gut ausgebaute Küstenstraße, die ihren Höhepunkt im Llogara-Pass findet, die von den umliegenden Bergen herabströmenden Wassermassen ganz gut verkraftete, änderte sich das grundlegend an Steilen Streckenabschnitten mit Kopfsteinpflaster in manchen Dörfern.







Kurz gesagt,aussteigen zum Fototermin war nix.

So passierten wir im Auto sitzend den ersten Höhepunkt, das osmanische Kastell in der Bucht von Porto Palermo.

In Porto Palermo lag zu komunistischen Zeiten einer der Gründe, warum der Llogara-Pass für Normalsterbliche nicht passierbar war. Noch heute erkennt man hier die Einfahrt zum U-Boot Bunker. Albanien war im Kalten Krieg Teil des Warschauer Paktes. Deshalb war es für die Sowjetunion möglich, hier bis zu 12 U-Boote in der Bucht von Vlora zu stationieren. Die Zusammenarbeit wurde allerdings 1960/61 beendet.

In den späten 1960er Jahren plante man sogar gemeinsam mit China, eine U-Boot-Tunnel zu bauen. Unter enormen Kosten stellte Albanien ihn schließlich alleine fertig, nachdem China sich aus dem Unternehmen zurückzog. 4 U Boote der Whiskey Klasse konnten hier unter der Erde gleichzeitig versorgt werden. Heute ist die Basis unbedeutend – es gibt nur noch 2 kleine Patroulien-Boote der Albanischen Armee.

Als erstes jedoch springt einem die Festungsruine ins Auge, die auf einer kleinen Halbinsel in der Bucht liegt.

Etwa auf der Hälfte der Passhöhe liegt ein verlassenes Gebäude, es macht den Eindruck, dass es wohl mal als Hotel gedacht war.




Hier begegnet uns eine Herde Ziegen, die sich vom Regen nicht beeinflussen ließen und erst nach lauten Hupen bereit waren die Strasse zu räumen.

Gott sei Dank verzogen sich die Wolken langsam und wir sahen aus der Ferne die beeindruckende Straßenführung im Zickzack zum Pass.








Jetzt konnten wir doch noch einen Fotostopp einlegen.









Ist die Passhöhe erreicht, findet man ein paar kleine Restaurants und Hotels. Hier kann man sich stärken, bevor es über die diesmal doch recht bewaldete Passstraße durch ein paar weitere kleine Dörfer bis nach Orikum geht.

Wir haben kurz nach dem Pass auf einer Wiese hinter einem Hotelrestaurant den Idealen Übernachtungsplatz gefunden.






Trotz Verpflegungsangebote des Restaurants haben wir unsere Utensilien aufgebaut, die inzwischen wieder hervorgekommenen letzten Sonnenstrahlen genossen und uns mit einer selbst produzierten Nudelmahlzeit belohnt

Dann noch einarmenischer Weinbrand und ein Whisky und die Bettschwere war erreicht

Wir konnten bei angenehmen Temperaturen unseren Erholungsschlaf beginnen


  • 6. Aug. 2022

Nach einer sehr warmen Nacht haben wir unseren Übernachtungsplatz in der Stadt verlassen.

Wir fuhren eine Tankstelle an um zu tanken, waschen, frühstücken.



Ein total freundlicher Hiluxfahrer wollte unbedingt, dass wir sein Haus und sein Lieblingskaffee kennenlernen.

Geduldig wartete er bis das Tanken beendet war und eskortierte uns dann zum Kaffee.

Es war eine ganz liebenswerte Familie mit zwei hübschen Töchtern, einem Sohn und einer Mama.





Nach ausgiebigem Frühstück machten wir uns auf den Weg.



Unser Übernachtungsplatz sollte in der Nähe der Stadt Ioannina an einem See liegen.

Die Strecke wurde immer grüner und bergiger.




Durch nicht mehr zu zählende Tunnel ging es immer weiter bergauf.

Etwas verblüfft waren wir von Schildern, die vor Bären warnten.



Bei den unendlichen Wäldern links und rechts der Straße durchaus vorstellbar

Die Straße war gut ausgebaut und glatt wie ein Kinderpopo.

Die letzten 20 km schlängelte sich die Straße über einen Gebirgspass zum Ufer des Lake Pamvotis.






Wir hatten die Wahl der Qual zwischen frei stehen und einem Platz mit Infrastruktur.

Entscheidung fiel auf den Campingplatz in Ioannina.

Stellplätze waren reichlich vorhanden.



Wir konnten uns unter Bäumen direkt am Wasser aufbauen.





Direkt anschließend gab es ein kleines Garten Restaurant mit vielen hungrigen Gänsen

Ein Fall für Helga








Alles in allem ein perfekter Platz kurz vor der Grenze.

Heute am Abend noch ein Stadtbummel.

Anschließend wollen wir noch versuchen, ein typisches griechiges Restaurant zu finden.










Alles im grünen Bereich.

In der Altstadt sind wir im „Basamico“ fündig geworden.

Ein schöner Abschied nach sehr kurzen Besuch in Griechenland.


Morgen früh zur Grenze und dann Einstieg in einen der schönsten Pass Straßen

am Meer, dem LIogara Pass in Albanien

Schlaft schön

Bis morgen


  • 6. Aug. 2022



Heute sind wir nach Thelassoniki aufgebrochen.

Eine schöne und auch schnelle Küstenautobahn. Die Gebühren waren von der Einschätzung der jungen Damen im Kassenhaus abhängig. Nur ein Mal wurde der Laubfrosch als LKW eingestuft und musste über drei Euro Löhnen.



Endlich wieder ein paar Berge , Meer und relativ viel Grün


In der Stadt haben wir einen Stellplatz am Jachthafen ausgewählt.

Gute Anbindung in die Innenstadt.

Wollten heute lecker essen und morgen schon in Richtung Albanien aufbrechen

Eine grobe Planung ist fertig. Zwei schöne Pässe. Einer an der Küste und einer im Landesinneren.

Am Hafen haben wir uns noch von einer Piratenbraut für eine Hafenrundfahrt überreden lassen.











Zum Abschluss Lokal mit sehr guter Bewertubg gefunden



Schauen wir mal wie sich die Teller füllen


Sieht sehr gut aus



Alles hat gepasst

Einen Ouzo als Absacker, dann ins Taxi und ab in die Koje.

Obwohl wir direkt am Meer stehen wehte kein Lüftchen. Es wurde eine heiße Nacht.

©2022 Reise Blog Seidenstraße.

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