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Notizbuch und Stift

Tagebuch

Natürlich könnten wir unsere Erlebnisse auch mit Stift und Papier für die Ewigkeit konservieren. Wir probieren mal etwas anderes:

  • 15. Aug. 2022

Wir sind ohne Probleme in Montenegro angekommen.

Aber der Reihe nach.

Heute Nacht gab es ein mächtiges Gewitter mit Blitz, Regen und Wind.

Am Morgen dann ein bedeckter Himmel. Kurze Beratung und Entscheidung

Ich fahre mit HD allein in den Talschluss. Helga hat Großreinemachen des Laubfrosches geplant

Gesagt, getan.

Wir sind bei Sonnenschein los. Leider war am Pass der Himmel zu und der Nebel zog auf. Wir sind trotzdem nach unten gefahren und wurden nicht enttäuscht

Ein wunderschönes Tal ohne Ausgang mit unendlichen Wandermöglichkeiten.

Man muss also immer wieder zurück oder übernachtet im Tal












Im Tal tanzte der Bär. Wir trafen viele Wandergruppen und Wochenendbesucher. Ich hatte den Eindruck, dass der Tourismus als kommerzielle Einnahmequelle viel ursprüngliches und bodenständiges Brauchtum verdrängt.






Das ist schade für den Besucher aber andererseits eine solide Einnahmequelle für die einheimische Bevölkerung.

Da das Wetter sich nicht grundlegend änderte, beschlossen wir zurück zu fahren, Helga einzuladen und unseren Tripp zur Grenze in Angriff zu nehmen

Gesagt, getan

Helga hatte sich inzwischen mit der Hauskatze angefreundet und sattgefüttert




Wir hatten ca. 130 Kilometer bis zu einem Übernachtungsplatz in Montenegro vor uns.

HD kannte aus seiner Bikerzeit eine Straße, die sich als absolutes Highlight heraus stellte

Einfach unbeschreiblich






Die Grenze war der Lacher schlechthin.

Max. 5 Autos. Völlig entspannte, unkomplizierte Abfertigung.





Kurz hinter der Grenze bekamen wir einen Tipp für eine Übernachtung

Es war ein Hotelresort mit der Möglichkeit unsere Fahrzeuge auf der Wiese abzustellen.

Das perfekt Angebot





Autos abgestellt und zum Abendessen marschiert.




Morgen wollen wir eine Sehenswürdigkeit in den Bergen von Montenegro besuchen

Das Felsenkloster Ostrog.

  • 14. Aug. 2022

Wenn ich heute in den Bergen Albaniens irgendwo in der Wildnis mein Nachtlager aufschlagen darf, ist das das Ergebnis einer Entwicklung, die mich sehr froh und dankbar stimmt.

Man kann sich heute gar nicht mehr vorstellen und hat es zum Teil auch schon wieder vergessen, welchen Einschnitt der Mauerbau am 13. August 1961 für Millionen Ostdeutscher bedeutete.

Auch mir ist nur durch das Schreiben des heutigen Datums dieser denkwürdige Tag wieder ins Bewustsein gekommen.


Zurück zu unserer Abenteuer Reise.

Leider war das WiFi Netz in den letzten Tagen nicht besonders gut. Das hochladen der Bilder hat eine Ewigkeit gedauert.Ich reiche anschließend noch ein paar Fotos/Videos nach.






















Der Tag heute begann mitten in der Nacht auf unserem „Dampfer“

Ein Waschbär hatte Gefallen an den Speiseresten in den Abfallbehälter gefunden. Mit lauten Getöse wurden die Behälter umgestürzt und verwüstet.

Am Morgen war das ganze Dilemma unübersehbar.

Bezüglich der Inbetriebnahme der Fähre und Vorbereitung für die Abfahrt 9,00 Uhr hatten wir keine richtige Vorstellung. Wir waren deshalb schon zeitig auf den Beinen






Der dampfende Stausee im Frühnebel war schon sehenswert. Gegen 8,00 wurde das Schiff langsam gefüllt, die Autos eingeparkt und die guten Plätze auf dem Oberdeck in Beschlag genommen.

Die Fahrt war ein einmaliges Erlebnis


















Es war eine beeindruckende Fahrt mit der Fähre. Wir waren froh, die Anreise über Fierzë gewählt zu haben.

Bei der Ankunft in Koman wurden wir bis Shkodër ziemlich durchgerüttelt.

Nach kurzer Mittagspause haben wir unsere Fahrt fortgesetzt Am Nachmittag haben wir als Übernachtungsplatz einen Platz in Boga gewählt




Morgen wollen wir bis zum Talschluss nach Theth und beenden dann unseren Aufenthalt in Albanien

Ab Montag wollen wir dann Montenegro unsicher machen.



Am Donnerstag haben wir einen Ruhetag für Körper, Seele und Laubfrosch eingelegt. Alles in allen sind wir gut drauf.







Langsam aber sicher geht dieser Tripp über mehr als 10 Länder zu Ende.

Es war für mich weniger Urlaubsreise sondern mehr Erlebnistour und ich habe heute angefangen, dass angestaute Bildmaterial zu ordnen.

Leider war das angebotene WLan nicht besonders leistungsfähig.

Also war mehr faulenzen und Baden angesagt.

Am Nachmittag dann Grobplanung der nächsten Tage

Wir wollten unbedingt noch einmal in die Berge und haben uns eine schöne Route nach ausgesucht

Das Navi veranschlagte für ca. 200 Kilometer über fünf Stunden bis zum Ziel in Firze am Koman Stausee?????

Inzwischen angekommen, wissen wir jetzt warum.

Die Straße windet sich über 100 km durch das Gebirge. Eine abenteuerliche Tour mit tollen Aussichten.














Der Koman-Stausee ist ein Stausee am Drin in Nordalbanien. Der in den Jahren 1980 bis 1988 in der Schlucht von Malgun beim Dorf Koman erbaute Steinschüttdamm mit Betonaußenschicht ist 115 Meter hoch, besteht aus 600.000 Kubikmetern Material und staut einen See von zwölf Quadratkilometern Fläche.


Unser Plan sah vor, dass wir mit der Fähre am Sonnabend von Firze nach Koman schippern und dann unsere Fahrt fortsetzen.

Als erste Aktion versuchten wir uns einen Platz auf der Fähre zu sichern.

Wir wurden von einem netten Kaffeebesitzer Ablegeplatz mit einem Büro verbunden.

Alles war im grünen Bereich

Die Autos wurden vermessen und von der Fläche abhängig ein Preis festgelegt.

Wir haben bezahlt und waren erst einmal froh, dass unser Plan funktionierte.

Jetzt begann die Suche nach dem Übernachtungsplatz

Der Hammer.

Wir bekamen das Angebot, auf der Fähre zu nächtigen ?!?!?!

Wir wollten es anfangs gar nicht glauben.

Aber:

Die Rampe war unten, wir haben noch ein Restaurant aufgesucht und lecker gegessen und dann das Unfassbare getan.




Nach 10 min standen unsere Schlafzimmer mutterseelenallein allen auf dem riesigen Kahn.

Auf dieses einmalige Erlebnis mussten wir noch mit einem Raki anstoßen um dann total müde ins Bett zu fallen

Leicht schaukelnd, ohne Mücken und bei normalen Gebirgsthemperaturen sind wir dann sanft eingeschlafen

©2022 Reise Blog Seidenstraße.

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